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Wunder von Stahlhausen
Wer in Bochum an ein schwieriges Viertel denkt, denkt an Stahlhausen. Eingeklemmt zwischen Stahlwerken, daher der Name. „Viele Arbeitslose, viele Kinder, viele Ausländer, viel Bedarf an erzieherischer Hilfe“, sagt Friederike Müller, Geschäftsführerin des Vereins „Ifak“ für Kinder- und Jugendhilfe. Doch zehn Jahre nach jener Bürgerversammlung hat sich durch massiven Stadtumbau, wuchtige Sozialarbeit und Einbindung der Bewohner vieles gewendet: Vandalismus minus 90 Prozent, Leerstand praktisch verschwunden, und plötzlich leuchten viele Fassaden farbig, wo vorher alles in schmutzigem Dunkelgrau versank.