Seit Anfang Juli 2015 rollt der IFAK-Bus jedes Wochenende und häufig alltags am Nachmittag, um Flüchtlingsfamilien bei der Versorgung mit Grundmobiliar zu unterstützen. Das ehrenamtliche Team der IFAK (s. Foto), das das Projekt „Möbel für Flüchtlinge“ stemmt, holt Betten, Waschmaschinen, Herde, Kühlschränke, Tische, Schränke, Sofas usw. bei Bochumer Familien ab, die es für den guten Zweck spenden. Häufig wird die Sachspende sofort zu einer Familie gefahren, die soeben ihre Wohnung bezogen hat, aber vor leeren Räumen steht. Die einmalige Finanzhilfe, die das Jobcenter für Erstwohnungsbezug leistet, reicht bei Weitem nicht aus.

„Die Spendenbereitschaft der Bochumer und Bochumerinnen ist weiterhin beeindruckend“, meint Uli Pieper, Vorsitzender der IFAK und Initiator des Projekts. Der Bedarf an gut erhaltenen Spenden reißt nicht ab. Erfreulicherweise gelingt es auch weiterhin in Bochum, Familien und Einzelpersonen aus den Flüchtlingsunterkünften herauszuholen und in Wohnungen unterzubringen. Wenn Möbel nicht direkt an Familien weitergeleitet werden können, steht ein Lager zur Verfügung. Auch in Zukunft wird Mobiliar benötigt; bereitwillige Spender wenden sich bitte ans Sozialamt der Stadt Bochum. Sie werden dann an die IFAK weitervermittelt.