Kinder senden verbale und nonverbale Signale, um ihre Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen. Schon in den ersten Lebensmonaten können Kinder gut signalisieren, was sie mögen oder nicht mögen. Sie können ganz gezielt mit dem Zeigefinger auf den Käfer zeigen, der sie gerade interessiert.

Eltern können die Sprachbildung ihrer Kinder positiv unterstützen, indem sie die Signale erkennen und feinfühlig auf das Signal eingehen.

Die Bereitschaft und das feinfühlige Eingehen auf die Signale der Kinder nennt man in der Fachsprache Responsivität.

Merkmale für eine fehlende Responsivität sind:

• Gehetzt sein
• Ungeduldig sein
• Abwesend sein
• Desinteressiert sein

Merkmale für eine responsive Haltung sind:

• Neugier
• Zugänglichkeit
• Aufmerksamkeit
• Eingehen auf das Kind
• Interesse
• Akzeptanz
• Stimmung/Emotionen
• Spiegeln/ Fragen

All die Signale sind sowohl für die sozial-emotionale Entwicklung als auch für die Sprachbildung der Kinder sehr wichtig.

Studien haben gezeigt, dass der Blickkontakt, die Ruhe und das Verständnis zum einen die Eltern-Kind-Beziehung, zum anderen die kindlichen Lernprozesse unterstützt.

Unser Tipp:

• Nehmen Sie die Signale der Kinder wahr
• Halten Sie Blickkontakt
• Zeigen sie Interesse für das Thema des Kindes
• Haben Sie einen gemeinsamen Fokus

Diese zwei Link führen Sie zu zwei kurzen Videos, die die Auswirkung von Responsivität und fehlender Responsivität deutlich machen.

Ausschnitt aus der Studie

Ausschnitt aus dem Alltag